Umgang mit Nutztieren
Zwischen Kuscheltier und Krankenhaus

Ob mit oder ohne Horn, eine Kuh ist nicht zu unterschätzen. Obwohl unsere Kühe recht freundlich sind, braucht es doch viel Erfahrung für einen sicheren Umgang mit ihnen. Wer diese Erfahrung nicht hat, macht besser einen Umweg, wenn eine Kuh den Weg versperrt. Angst zu haben ist nicht nötig, etwas Respekt aber schon. Unsere Herde auf der Alp enthält weder Mutterkühe noch Stiere, eine nahe Begegnung mit einem Kuhhorn geht dennoch schnell ins Auge. Die Kühe haben kein sonderliches Interesse an vorbei wandernden. Damit das so bleibt, sind wir froh, wenn jegliches Füttern vermieden wird (ja auch dein Brotkanten).

Gleiches gilt für die Rinder und Pferdeherden. Die Rinder sind den Umgang mit Menschen kaum gewöhnt, sind noch jung und wild und verhalten sich dementsprechend etwas unerwartet. Die Pferde sind den Umgang mit Menschen gewohnt und kommen deshalb auch mal näher. Wem das nicht wohl ist, sollte einfach weiter gehen. Die Pferde sind nicht an Extrafutter gewöhnt und lassen einen in Ruhe. Das Berühren der Fohlen ist mit viel Vorsicht verbunden, da die Stuten ihre Herde verteidigen.

Zäune

Die Zäune auf der Alp sind bewusst aufgestellt. Verändert man diese unbedacht, bringt man die Tiere in Gefahr. An diversen Orten sind gefährliche Stellen ausgezäunt, zu denen kein Tier gelangen soll. Solltet ihr einen Zaun vorfinden, der durch Wild, Blitz oder unbedachten Wanderer zerstört wurde, gebt uns doch Bescheid, sodass wir einen sicheren Betrieb aufrechterhalten können.